Mittwoch, 29. Februar 2012

Umbenennung Hindenburgplatz

Der Hindenburgplatz in Schleswig wird umbenannt. Das hat der Bau- und Umweltausschuss in der Sitzung Ende Januar 2012 beschlossen. Aus dem Protokoll :

"Nach längerer Diskussion beschließt der Bau- und Umweltausschuss mit 5 Ja und 2 Nein Stimmen bei 2 Enthaltungen die Umbenennung des Hindenburgplatzes. Mit der Namensfindung soll eine Kommission beauftragt werden. Vorschläge für die Besetzung der Kommission sollen bis zur nächsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses gesammelt werden. "

Hindenburgplatz

Nach dem Tode des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg im Jahre 1934 wurde ein Jahr darauf der damalige "Leckschietenredder" in "Hindenburgstraße" (heutige Amselstraße) umbenannt. Durch den weiteren Ausbau dieser Straße entstand 1935 der Hindenburgplatz.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Ausstellung zur Textilherstellung im Graukloster

Durch ihre Idee, handgestrickte Socken- und Mützen-Adventskalender herzustellen, konnte die Schleswigerin Gabriele Franke in letzten Jahr die Projekte „Plan haben“ und „Nachtraben“ mit den eingenommenen Spendengeldern unterstützen. Jetzt zeigt Gabriele Franke einen Teil ihrer umfangreichen Sammlung zur Textilherstellung und -verarbeitung im Graukloster in Schleswig.

Die Ausstellung soll dazu anregen, sich einmal mit dem zu beschäftigen, was man auf der Haut trägt. Besucherinnen und Besucher werden durch Fühlen und Anfassen angeregt, sich mit dem Werdegang der Produkte wie Baumwolle, Seide und Wolle auseinander zu setzen. Neben der Geschichte der Produkte wird auch die Herstellung der Gewebe verdeutlicht. Schwerpunkte der Sammlung liegen auf dem Spinnen und Weben von Naturfasern.

Gabriele Franke beschäftigt sich seit über sechs Jahren mit der Zusammenstellung und Konzeption der Ausstellung, die auch historische Gegenstände umfasst. Ihr Ziel ist es, ihre Erkenntnisse in einem Buch zusammenzufassen.

Die Ausstellung zur Textilherstellung ist auch für Gruppen und Schulklassen geeignet. Für eine persönliche Gruppenführung mit Gabriele Franke kann man sich in den frühen Abendstunden unter Tel.: 04621-997812 anmelden.

Die Ausstellung ist bis zum 15. März 2012 täglich montags bis freitags von 08:30 – 12:00 Uhr und zusätzlich donnerstags von 14:30 – 18:00 Uhr zu besichtigen.

Dienstag, 14. Februar 2012

Kabarett im Rathaus

Die Kabarettistin Monika Blankenberg gastiert am 15. März 2012 zum internationalen Frauentag im Schleswiger Rathaus mit ihrem Erfolgsprogramm „Altern ist nichts für Feiglinge“

„Altern ist nichts für Feiglinge“ gastiert in der Stadt Schleswig im Rahmen des internationalen Frauentags. Beginn der Veranstaltung im Ständesaal des Rathauses Schleswig ist um 20:00 Uhr. Einlass ist um 19:00 Uhr. Karten sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter eventim.de erhältlich.

Die Veranstaltung der Gleichstellungsstellen der Stadt Schleswig und der Kreises Schleswig-Flensburg wird begleitet von der Agentur The Avengers & hofnarr Hoff/Sönnichsen.

Ein Programm für alte Junge und jung gebliebene Alte, gegen Jugendwahn und Altersstarrsinn, gegen hängende Mundwinkel und für mehr Lachfalten. „Altern“ bedeutet schließlich nichts anderes als „leben“. "Lachfalten sind wie gute Freunde und davon kann man nie genug haben." Monika Blankenberg schaffte es, aus ihrem „Alt werden“ ein Programm zu entwickeln, das seinesgleichen sucht: kurzweilig, tagesaktuell und immer lebensnah. Blankenberg spielt nicht die Seniorin, sie ist eine. Umso sicherer bewegt sie sich zwischen Realsatire, Kabarett und guter Unterhaltung. Dieses Programm ist gesellschaftskritisch und politisch, witzig und ironisch.

Foto: Monika Blankenberg, 
© pepperproduction

Monika Blankenberg, ausgestattet mit spitzer Zunge und Humor, wollte immer nur „18“ werden. Und das dauerte ewig. Das muss…..letztes Jahr gewesen sein. Oder im vorletzten? Warum hat die Zeit es bloß so entsetzlich eilig? Entschlossen zieht sie die Notbremse und findet sich in einer Gesellschaft wieder, die sich zwar nicht mehr ausreichend vermehrt, aber demnächst wohl „Abwrackprämien“ für 35- jährige bezahlt. Und während Monika Blankenberg augenzwinkernd und humorvoll den Begriff „altern“ seziert und sich einem vollkommen irrwitzigen Zeitgeist mutig in den Weg stellt, wird „Oma Anna“ trotz ihres hohen Alters noch mal kämpferisch.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Thermenprojekt in Schleswig wird nicht weiter verfolgt

Nach intensiver interfraktioneller Beratung am 7. Februar 2012 haben die Fraktionsvorsitzenden der in der Ratsversammlung vertretenen Parteien sich darauf verständig, das Thermenprojekt Auf der Freiheit nicht weiter zu verfolgen. Ein entsprechender Förderantrag für das Projekt einer Wellness-Therme in Schleswig, der bis spätestens Ende Februar beim Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr vorliegen müsste, wird damit entbehrlich.
Damit wird das seit vielen Jahren mit Ehrgeiz verfolgte Projekt praktisch zu den Akten gelegt.
Das Thermenprojekt hat die Schleswiger Öffentlichkeit sowie die Kommunalpolitik in den zurückliegenden Jahren bewegt wie kaum ein anderes. Mit der Schließung der Kaserne in Schleswig 2003 gingen nicht nur 11,2 % aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Schleswig verloren, es wurde auch ein Areal von 56 ha freigesetzt, das es mit neuem Leben zu füllen galt und gilt. Das Konzept der Investorengruppe „Team Vivendi“ sah eine Belebung und Attraktivierung des Geländes mit einer Marina, einem Ferienpark, einem 4*‑Hotel sowie einer Wellness-Therme vor. Damit sollte das für Schleswig noch nicht ausgeschöpfte Potential bei relevanten touristischen Zielgruppen zukünftig besser ausgeschöpft werden. Insgesamt betrug das Gesamtinvestitionsvolumen dieses Konzeptes 350 Mio. €. Für den Bau der Therme ging man von Kosten in Höhe von ca. 21,3 Mio. € aus, von denen 9,8 Mio. als Fördergelder beantragt werden sollten.


Kultur-Therme 2008


Eine endgültige Absage des Thermenprojektes wird in der nächsten Ratsversammlung am 20. Februar erwartet. Die Verwaltung wird eine entsprechende Beschlussvorlage vorbereiten.
Grund für diese Sachlage ist, dass derzeit mehrere offene Punkte vorhanden sind, die bis zur Antragstellung nicht mehr erfolgversprechend abzuarbeiten sind. Wesentlicher Aspekt ist zum einem die von Seiten der Stadt Schleswig nicht dauerhaft gegebene finanzielle Leistungsfähigkeit, auf die die Kommunalaufsicht bereits wiederholt hingewiesen hat. Zum anderen erscheint der vorgegebene Zeitrahmen bis Ende 2015 für die Umsetzung der zusammenhängenden Projekte Therme, Hotel und Feriendorf nicht realisierbar.


Gesundheits-Therme 2011


Nichtsdestotrotz erhoffen sich die im Rat der Stadt Schleswig vertretenden Fraktionen parteiübergreifend, dass die vom Land in Aussicht gestellten Fördergelder nach Schleswig fließen werden, um vor Ort bei wirtschaftsfördernden Projekten zum Einsatz zu kommen. Für die Stadt Schleswig wird es weiterhin von eminenter Bedeutung sein, die Wirtschaftskraft der Stadt zu stärken. Vor diesem Hintergrund gilt es nun, die mit dem Rückzug aus dem Thermenprojekt frei gewordenen Kapazitäten sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Holmer-Noor-Weg länger gesperrt

Aufgrund der Witterung wird sich die Vollsperrung des Holmer-Noor-Weges in Fahrtrichtung Ilensee für den Kraftfahrzeugverkehr vom 06.02. bis voraussichtlich 08.02., jeweils in der Zeit von 7:00 – 15:30 Uhr,  verlängern. Der Verkehr wird über das Gelände Auf der Freiheit zum Ilensee umgeleitet. In Richtung Hafen ist der Holmer-Noor-Weg frei befahrbar.