Haithabu war in der Wikingerzeit einer der bedeutendsten Siedlungsplätze Nordeuropas. Im Jahre 804 n. Chr. wurde der Ort, damals sowohl Sliesthorp als auch Hedeby genannt, erwähnt. Die Nachfolgerin Haithabus, die Mitte des 11. Jahrhunderts entstandene Siedlung auf dem Nordufer der Schlei, hatte ebenfalls zwei Namen, Schleswig und Hedeby/Haithabu. Nicht nur die doppelte Namensnennung weist auf die enge Verbindung der Stadt Schleswig zu ihrer wikingerzeitlichen Wurzel am Südufer der Schlei hin. Die neue Stadt hatte auch die wichtigsten Funktionen Haithabus übernommen: Königssitz, Bischofssitz und den Fernhandel über See. Was machte die Region am Ende der Ostseeförde in dieser Zeit so attraktiv? Was war das Besondere an dieser Lage? Was unterschied die beiden Orte? Warum hatte man sich entschlossen, das "alte" Haithabu zu verlassen und auf dem Nordufer der Schlei eine neue Stadt zu bauen? Diesen und anderen Fragen widmet sich die Führung im Stadtmuseum Schleswig am Sonntag, dem 21. August 2011, um 15.00 Uhr mit dem Moderator Winfried Reiber. Kosten: Erwachsene 3,00 € zuzügl. Eintritt; Kinder ab 6 Jahren 1,50 € zuzügl. Eintritt.
Foto: Mit Winfried Reiber in die Geschichte
Schleswigs eintauchen.
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